Als Jenny und Lukas gefragt haben, ob ich nicht Lust hätte, für die Camping-App zu texten, war ziemlich schnell klar: Auf jeden Fall! Und: Eigentlich habe ich gar keine Ahnung, worüber ich hier überhaupt schreibe!

Das klingt jetzt dramatischer als es wirklich ist, Camping-Erfahrung ist nämlich auf jeden Fall da, aber eben nicht im Womo oder einem anderen fahrbaren Untersatz. Aus Spaß habe ich bei Ebay Kleinanzeigen also (mal wieder) nach einem Camping-Van geschaut und da war: ein 1993er Volkswagen T4 Caravelle, der gut in Schuss und lächerlich günstig war. Drei Tage später gehörte er uns.

Kommt mit auf unsere Reise

Dieser Text ist der Start einer kleinen Reihe über unser Leben als Camping-Anfänger (also mit fahrbarem Untersatz). Ich werde bestimmt auf der Camping-App Facebook Seite die ein oder andere Frage stellen, wenn wir vor neuen Herausforderungen stehen und möchte einfach ein bisschen darüber erzählen, wie das so ist als Anfänger. Die meisten Nutzer der App sind ja schon alte Hasen. Vielleicht fühlt sich ja jemand ganz nostalgisch in seine oder ihre Anfangszeiten zurückversetzt.

Das sind wir, Sabrina und Chris

Wenn ich hier von „uns“ rede, meine ich Chris und mich. Wir haben beide sehr viel Zelt- und Trekking-Erfahrung und obwohl wir das nicht immer zugeben wollten, haben wir beide schon sehr lange und unabhängig voneinander von einem eigenen VW-Bus geträumt.
Meinen Namen wird man jetzt übrigens öfter hier im Camping-App Blog lesen, Jenny und Lukas haben mich nämlich gefragt, ob ich für sie schreiben möchte (steht ja oben auch schon…).

Das ist unser Camper

Unser VW T4 Baujahr 1993 hat aktuell gute 300.000 Kilometer runter und keinen Rost am Unterboden (Magie ✨). Er hat zuletzt in Paderborn gelebt, wo er einen ziemlich schrägen Anstrich bekommen hat und wird gerade von uns zu einem vollwertigen Camper-Van ausgebaut. Im Oktober wollen wir ihn als Wohnmobil abnehmen lassen und als gleiches zulassen.

Sein erster Name war Supersiff3000, nachdem ich ganze 3 Tage damit verbracht habe, den ganzen Siff der letzten 26 Jahre seit seiner Erstzulassung raus zu putzen. Inzwischen hat er diesen Namen wieder abgelegt und als Personen, die sonst mehrere Tage mit dem Trekking-Rucksack unterwegs sind, warten wir darauf, dass er sich einen Trail-Namen verdient. Willy, Emma oder wie diese ganzen Van-Life Karren heißen war uns irgendwie zu einfach.

Was bisher geschah

Wir haben den Bus jetzt seit ca. 3 Wochen und kümmern uns gerade nur am Wochenende um den Ausbau. Er hat seitdem seinen Lack abbekommen (so kann ja niemand durch die Gegend fahren). Er ist deutlich sauberer geworden, wir haben eine neue Bett-Konstruktion eingebaut, den Boden ausgetauscht und einen ersten Versuch, den Himmel zu verkleiden unternommen. Als nächstes stehen Schränkchen und der nächste Versuch zum Verkleiden des Himmels an. Außerdem ein neues Radio und eine neue Rückfahrkamera. Und dann natürlich Kleinkram und Deko shoppen, damit wir das Ding spätestens Anfang August in unserem ersten großen Van-Life Urlaub nutzen können.

Bei einer ersten Übernachtung im Odenwald (quasi vor der Haustür) haben wir mal getestet, ob das, was wir schon umgebaut haben, überhaupt sinnvoll ist und so genutzt werden kann. Dabei haben wir festgestellt, dass uns noch echt viele Kleinigkeiten fehlen. Wenn du einen Tipp hast, was unbedingt in so einen Camper gehört, schreib ihn gern in die Kommentare!

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